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Sport? Keine Zeit!

Zwei schulpflichtige Kinder und drei Hunde, die versorgt und beachtet werden wollen, einen Haushalt und einen großen Garten, die nicht vollkommen vernachlässigt werden dürfen, Kontakte zu Familie und Freunden, die nicht einschlafen sollten, tägliche Gruppentrainingsstunden, die vorbereitet werden wollen, individuelle Trainingspläne, die sich schon gar nicht von selbst erstellen, und da war noch etwas.... ach ja, ein Mann, der vielleicht auch noch hin und wieder Zeit mit mir verbringen will.

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird sich mit deiner zumindest teilweise überlappen. Unter Umständen kommen dann noch ehrenamtliche Tätigkeiten und verschiedene Hobbys dazu, schon werden die täglichen 24 Stunden recht knapp.

Die Versuchung, im Alltag Zeit zu sparen, indem man Sport hintanstellt, ist also eine verständliche. Dass das nicht allzu clever ist, muss ich dir als routinierter Leserin oder routiniertem Leser dieses Blogs ja allerdings nicht mehr groß erklären.

Doch wie kann man sich die Planung seiner - sportlichen - Freizeitaktivitäten erleichtern?

Ich denke, ich habe da ein paar Tipps für dich.

 

1) Wenn du Mitglied in einem Fitnesscenter bist, fahr doch direkt nach der Arbeit hin. Wenn du vorher nach Hause fährst, legst du höchstwahrscheinlich unnötige Kilometer zurück und verschwendest auch Zeit. Abgesehen davon ist die Gefahr, dass du dich dann nicht mehr zum Training aufraffst, viel größer. Füttere deinen inneren Schweinehund nicht unnötig!

 

2) Integriere dein Training zumindest teilweise in deinen Arbeitsalltag:

Lauf oder radle in die Arbeit oder nach Hause (oder beides). Wenn die Entfernungen nicht zu groß sind, ist das durchaus machbar - nur Zeit zum Duschen und Umziehen musst du einberechnen. Falls du sonst mit dem Auto unterwegs bist, tust du sogar zusätzlich noch etwas für die Umwelt.

3) Falls du ein Morgenmensch bist, starte mit einem Aufwach-Workout in den Tag.

Zu dieser Zeit bist du unter Umständen ungestörter als in allen darauf folgenden Stunden.

Und das Gefühl, gleich zu Beginn des Tages etwas Wertvolles für seine Gesundheit getan zu haben, ist ebenso unbezahlbar wie die Tatsache, dass das Frühstück mindestens doppelt so gut schmeckt, weil du dann wirklich Hunger hast.

 

4) Betreibe Sport mit der Familie, Freundinnen und Freunden. So pflegst du einerseits deine Sozialkontakte, ihr habt gemeinsam Spaß und tut trotzdem etwas Sinnvolles. Quasi die eierlegende Wollmilchsau der Freizeitgestaltung - meine AktiFit-Gruppentrainings bieten sich da natürlich perfekt an. ;-)

 

5) Gestalte Ausflüge mit der Familie ebenfalls sportlich: Wanderungen, Radausflüge, ein Besuch in einem Motorikpark, all das können zusätzliche Bewegungseinheiten sein, für die du keine Zeit opfern musst, die dir eventuell beim Zusammensein mit deinen Liebsten abgehen würde.

 

6) Du hast eine erklärte Lieblingssendung, die du auf keinen Fall verpassen möchtest? Auch die Zeit vor dem Fernseher muss keine bewegungslose sein: Eigengewichts-Krafttraining, Stretching, Faszientraining, selbst Springen oder Laufen am Stand sind beim Fernsehen denkbar - reine Gewohnheitssache.

 

Du siehst: Mit ein wenig Kreativität, kann man Sport durchaus in den Tagesablauf einbauen, ohne wertvolle Zeit zu verlieren.

Ich bin sogar sicher, dass dir noch die eine oder andere Idee kommt, wenn du ein wenig darüber nachdenkst.

Schreib mir doch unter patricia@aktifit.at, falls dir etwas Geniales einfällt, dann kann ich es hier als weiteren Tipp ergänzen!